Lerntherapie

Integrative Lerntherapie

"Jedes Kind hat Stärken und Ressourcen - wenn wir diese gemeinsam mit Ihrem Kind herausfinden, kann Ihr Kind sie nutzen, um Schwächen (wieder) auszugleichen.


Kinder dürfen Kinder sein! Das spielerischer Lernen hilft ihnen, die Anforderungen von außen auf eine kindgerechte Art und Weise zu bewältigen.


Viele Kinder haben Schwierigkeiten beim Erlernen von Lesen, Schreiben oder Rechnen. Sie entwickeln ein geringes Vertrauen in ihr eigenes Können und ein negatives Selbstbild. Oft können sie nicht so lernen, wie die Schule es erwartet - sie lernen anders, weil ihre Lernvoraussetzungen andere sind."

Die integrative Lerntherapie vereint verschiedene pädagogisch-psychologische Förderungen für Kinder. Bei dieser Form der Lerntherapie werden verschiedene Methoden zusammen integriert und führen so zu einem umfassenderen Ansatz der Arbeit mit dem Kind.  Es werden zum Beispiel Methoden aus der Bewegungs- und Entspannungstherapie und ergotherapeutischen, psycho-motorischen und/oder heilpädagogischen Förderung gewählt. Die integrative Lerntherapie ist individuell auf jedes Kind ausgerichtet.


Das Ziel der Lerntherapie ist es für das Kind Bedingungen zu schaffen, dass es sein in ihm angelegtes Potenzial verwirklichen kann. In der Lerntherapie stehen nicht die Defizite des Kindes im Vordergrund, sondern die Kompetenzen und Stärken des Kindes. Diese positive, ressourcenorientierte Sicht auf das Kind fördert und motiviert das Kind Lernschwierigkeiten zu überwinden. Das Kind wird in seiner Ganzheitlichkeit gesehen.

Lernstörungen werden nicht als „Makel“ vom Kind verstanden, sondern im Zusammenhang mit der gesamten Person des Kindes und seines Umfeldes betrachtet. Der wesentliche erste Schritt liegt darin, das Kind in seinen persönlichen Stärken, Interessen und besonderen Fähigkeiten anzunehmen. Auf diesem Hintergrund lassen sich die individuell sehr unterschiedlich ausgeprägten Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechnen besser verstehen.

Jedes Kind hat seine eigene Art des Lernens. Deswegen wird jedes Kind den persönlichen Erfahrungen, der Persönlichkeit und des Lernstandes entsprechend gefördert.
(Es ist wichtig diese zu verstehen, um die Lernprozesse des Kindes individuell an die Interessen des Kindes anzupassen. Über die persönlichen Interessen der Kinder öffnen sich oft neue Lernweg, so bekommen die Kinder Strategien mit an die Hand um sich im schulischen Alltag besser zurecht zu finden.)


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In der Regel wird nicht am aktuellen Schulstoff gearbeitet, sondern es wird  erst das Grundverständnis aufgebaut, um Schritt für Schritt Verständnis- und Wissenslücken zu schließen und Lern- und Arbeitsstrategien zu entwickeln und zu festigen.

So bekommt das Kind die Möglichkeiten sein Schulwissen im Tun zu verknüpfen, zum Beispiel besteht das Fach Deutsch nicht nur aus Rechtschreibung und Lesen, sondern es ist wichtig, dass Kinder ihre Tätigkeiten verbalisieren und beschreiben können um sie dann letztendlich aufzuschreiben und festzuhalten. Eben genauso ist es im Fach Mathematik wichtig Mengen von Dingen zu erkennen und zuordnen zu können. All diese Fertigkeiten sind für die gesamte Entwicklung des Kindes immens wichtig und werden somit vermehrt in der Lerntherapie gefördert.

In einer entspannten, angstfreien Atmosphäre kann Ihr Kind ohne Konkurrenz und Leistungsdruck neue, positive Lernerfahrungen sammeln. Über die spürbaren Erfolgserlebnisse erhält das Kind seine Motivation und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zurück.

Das Lernen mit allen Sinnen und auch mit Bewegung macht Spaß und weckt nachhaltig Neugier, Lernfreude und Leistungsbereitschaft. Um den Aufbau einer positiven Lernstruktur zu gewährleisten, ist es sinnvoll, neben einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Kind und mir, als Therapeutin, das soziale Umfeld (Elternhaus, Schule) mit einzubeziehen.

Schritt für Schritt gelingt es so, Versagensängste abzubauen, die Freude am Lernen zu steigern und mehr Erfolg in der Schule zu haben.

Im Rahmen  meiner lerntherapeutischen Tätigkeit biete ich für Kinder mit Lernschwierigkeiten folgende Förderungen der integrativen Lerntherapie an:


  • Individuelle Förderdiagnostik und Therapieplanung
  • Lese-Rechtschreibförderung / Legasthenie-Therapie 
  • Rechenförderung / Dyskalkulie-Therapie
  • Aufmerksamkeitstraining
  • Konzentrationsübungen
  • Sinnes- und Wahrnehmungsförderung
  • Früherkennung und Frühförderung bei Kindern im Vorschulalter
  • Beratung der Eltern
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Lehrerinnen, Lehrern und anderen Institutionen